Drucker oder Plotter?

Michael Pauly, Chefredakteur

Man braucht keinen teuren Farbdrucker, um eine farbige Hardcopy zu erstellen: es geht — wie wir mit einer in diesem Heft veröffentlichten Routine beweisen — auch mit dem preiswerten Printer/Plotter 1520. Dieses Listing zeigt zugleich, daß die Möglichkeiten eines Plotters häufig unterschätzt werden — er kann eben mehr, als nur schöne Linien und Kurven zeichnen. Er ist zwar nicht der schnellste, bringt aber auch Listings und Texte sauber zu (Rollen-)Papier. Bei der letzten Commodore-Fachausstellung demonstrierte ein Softwarehaus sogar, daß man Formulare unter Umständen leichter mit einem Plotter (der Formate wegen freilich nicht mit dem 1520) als mit einem üblichen Drucker ausfüllen kann. Ein bißchen Phantasie kann nicht schaden: Sicher gäbe es noch eine ganze Reihe weiterer Anwendungen für Plotter — auch die Flachbettplotter für DIN A4 oder gar DIN A3 sind ja nicht mehr unerschwinglich teuer.

Wir gehen in diesem und in den nächsten Heften ausführlich auf die wichtigsten Ausgabegeräte, ihre Stärken und Schwächen ein: Matrixdrucker, Typenraddrucker und Plotter. Ergänzend veröffentlichen wir im Listingteil häufig benötigte Routinen für die wichtigsten Geräte. Wir würden uns freuen, wenn sich Leser melden, die bessere Druckprogramme geschrieben haben, über interessante Anwendungen berichten oder Tips für die Lösung bestimmter Anschlußprobleme geben können.

Michael Pauly, Chefredakteur
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