Leserforum

Die Lösung des Problems werden Sie sicherlich nach intensivem Studium unseres neuen Kurses über Strings (und Programmierung im allgemeinen) finden.

Das Anhalten des C 64 ist theoretisch sehr einfach möglich, da es computerintern andauernd durchgeführt wird. Hier ist es der VIC, der zur Bildaufbereitung mehr Zeit benötigt, als es der Systemtakt erlaubt. Zu diesem Zweck hält er den Prozessor alle paar Millisekunden an, um die nötige Zeit zu bekommen. Die Leitung am Prozessor, die dies ermöglicht, ist das RDY-Pin. Wird dieses auf LOW-Pegel gehalten, so stoppt der Prozessor beim nächsten Lesezyklus und fährt erst bei RDY = 1 mit der Arbeit fort. Sie müßten also nur einen Zugriff auf dieses Pin durchführen, um das gewünschte Resultat zu erreichen. Wie Sie dem Handbuch entnehmen können, ist am Expansion-Port eine Leitung mit der Bezeichnung »BA« herausgeführt. Diese stellt das schon erwähnte Stopp-Signal vom VIC dar und ist direkt mit der RDY-Leitung des Prozessors verbunden.

Karsten Schramm

Die Pfeil-links-Taste hat den CHR$-Code 95. Sehen Sie im C 64-Handbuch auf Seite 136 nach. Wenn Sie in Zeile 112 des Listings die Zahl 95 in eine andere ändern, ist dieses Problem schon gelöst. Für zum Beispiel das »Pfund-Zeichen« ändern Sie in 92, für die F1-Taste in 133 um.

Der Anschluß des C 64 an eine Stereoanlage ist kein Problem und erfolgt am besten über den TAPE-Eingang. Stecken Sie ein Stereo-DIN-Kabel ein, so wie es ist, dann hören Sie den Ton nur auf einem Kanal. Um den Ton ohne Umschalter auf beide Kanäle zu bringen, müssen Sie den Stecker des Kabels öffnen und die Anschlüsse 3 und 5 miteinander verbinden (den Anschlußplan des Steckers können Sie aus dem Commodore-Handbuch Seite 142 ableiten). Danach sollten Sie alle Leitungen, bis auf die Erdung (2) kappen, um Störungen zu vermeiden. Probieren Sie das Kabel jetzt, so müßte der Ton über beide Lautsprecher der Anlage kommen.

Ohne weiteres ist es möglich, Programme in die Puffer der Floppy zu schreiben und sie dort auszuführen. Verwendung finden dabei die Befehle: M-W ADL ADH Anzahl Datal Data2 … M-E ADL ADH

Die Werte werden hierbei als CHR$-Codes übergeben; sie bedeuten:

• ADL-LO-Byte der Adresse
• ADH-HI-Byte der Adresse
• Anzahl-Anzahl der Bytes
• Data-Werte, die geschrieben werden sollen

Ich möchte hierbei auf den Floppykurs verweisen, der in der Ausgabe 10 begann; er beschäftigt sich mit solchen Problemen.

Karsten Schramm

Ich bin der Autor des Programms »Vielsaitig« für den VC 20. Es gibt jetzt auch eine sehr viel umfangreichere Version für den C 64 unter dem Namen »Gitarre 64«. Das Programm liegt ebenso wie mein Programm »Synthesizer 64« (Test in Happy Computer, Ausgabe 11/84) seit einem Jahr bei der Firma Commodore, Frankfurt in der Schublade und ich zweifle noch, ob es bei den dortigen Verhältnissen in der Software-Abteilung je in den Handel kommen wird. Da ich durch einen Vertrag gebunden bin, kann ich die Programme nicht anderweitig vertreiben lassen. Interessenten sollten also bei ihrem Computerhändler nachfragen, ob das Programm schon erschienen ist.

Ansonsten sollten Sie sich an mich wenden, gerade wenn Sie an der neuesten Version interessiert sind. Meine Adresse:

Werner Kracht, Espellohweg 38, 2000 Hamburg 52.

Zunächst einmal Dank für die Ergänzung zu dem Drucker-Test und für das ausgesprochene Lob.

Dies möchten wir noch einmal kurz zum Anlaß nehmen, um uns bei all den Lesern zu bedanken, die durch ihre rege Mitarbeit an der inhaltlichen Gestaltung geholfen haben, das 64’er zu dem zu machen was es heute ist. Nämlich eine Fachzeitschrift, aus der Heimcomputer-Anwender viele nützliche Tips, Anregungen, Programme und Entscheidungshilfen beziehen können.

Es soll aber auch als Anregung dienen, weiterhin die Redaktion tat- und schreibkräftig zu unterstützen.

Das Interface Typ 9200 ist ein Universaltyp, mit dem die verschiedensten Drucker an den C 64 angeschlossen werden können. Da praktisch alle Druckertypen unterschiedliche Steuercodes besitzen, ist dieses Interface nicht auf einen speziellen Typ angepaßt. Speziell für die Verwendung mit dem Farbdrucker GP-700A liefert Data Becker ein Interface, das auf diesen Drucker angepaßt ist und daher wesentlich mehr Funktionen bietet.

Reinhard Wiesemann

Die Voraussetzung für mein kleines Demo-Programm bietet das VIC-Register 22, in dem das kontinuierliche Setzen der ersten 3 Bits eine Verschiebung der gesamten Textseite um jeweils einen Punkt ermöglicht, wenn der Wert mit 248 geordert wird. Werden auf diese Weise insgesamt 7 Bits verschoben, so folgt darauf die Verschiebung um ein Byte, was durch die Basic-Funktion CHR$(20) simuliert wird.

Startet man das Demo-Programm, so kann es vorkommen, daß der einzeilige Text beim Verschieben flackert, was darauf zurückzuführen ist, daß die Verschiebung der Textzeile mit CHR$(20) einfach zu langsam ist. Abhilfe bietet hier eine Maschinensprachroutine, die das Byte-für-Byte-Scrolling übernehmen müßte. Hier nun das kleine Programm: 1 PRINT CHR$(147) 2 FOR A=1TO8:PRINT:NEXTA 3 PRINT "64'ER MAGAZIN" 4 PRINT CHR$(145),, 5 VIC = 53248 6 FORA = 1TO20 7 POKEVIC+22,(PEEK(VIC+22)AND248)OR7 8 PRINT CHR$(20); 9 FOR B=6TO0STEP-1 10 POKEVIC+22, (PEEK(VIC+22)AND248)ORB 11 FORC=1TO10 12 NEXT C,B,A READY

Martin Althaus