Aktuell

Ferien mit dem Computer

Das Programm des Computercamps Ferienzentrum Schloß Dankern wurde ausgebaut. Unter dem neuen Namen »Compu-Camp GmbH« werden in diesem Jahr zwei Computercamps mit erweitertem Kursangebot veranstaltet. Es gibt »Ferien mit dem Computer« für Einsteiger, Fortgeschrittene und »Cracks«.

Es ist jetzt auch für die jüngsten Computer-Kids gesorgt. Anfängerkurse in Logo führen auch die unter Zehnjährigen spielerisch in die Welt des Computers ein. Die Kurse in Basic-1, Basic-2 sowie Einführung in die Maschinensprache, gehören mittlerweile bereits zum Standardprogramm vom CompuCamp.

Ein zweites Camp in Borgwedel an der Schlei bietet auch Kurse in Pascal. Interessant sicherlich für Schüler, die hier ihr Lernprogramm aus dem Informatikunterricht an der Schule ausbauen möchten.

Wasserskilaufen und Windsurfen, Schwimmbad, Spielplatz und Tennis, Ausflüge und Disco sorgen für den richtigen Ausgleich zum »Hacken«.

Die Kurse sind als wöchentliche Einzelkurse angelegt. Da sie aufeinander aufbauen, können sie wochenweise zum individuellen Ferien-Kursprogramm kombiniert werden. Preise: 560 Mark/eine Woche, 980 Mark/ zwei Wochen, 1 490 Mark/drei Wochen in Borgwedel. Schloß Dankern 650 Mark/eine Woche, 1 190 Mark/zwei Wochen, 1 790 Mark/drei Wochen. Alle Preise inklusiv Kursgebühren, Vollpension und Freizeitprogramm. Termine sind die bundesdeutschen Oster-, Sommer- und Herbstferien.

Info: CompuCamp GmbH, Goßlerstr. 21, 2000 Hamburg 55, Telefon: (0 40) 86 23 44 und (0 40) 8612 55

5. Berliner Computermesse

Unter dem Motto »Handel-Handwerk-Hobby« findet am 27. April 1985 die 5. Berliner Computermesse mit Computerbörse in der Alten TU-Mensa, Hardenbergstraße 34 (Nähe Bahnhof Zoo) in Berlin, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, statt. Es kommen gebrauchte und neue Personal Computer, Homecomputer, Peripherie, Literatur und Programme zur Ausstellung beziehungsweise zum Verkauf sowohl durch örtliche als auch auswärtige Anbieter. Ein Bereich ist für Privatanbieter und Computerclubs als Kontaktecke vorgesehen. Parallel dazu werden zum Thema Fotosatz und Personal Computer von einigen Herstellern Programme und Geräte gezeigt.

Info: Maurice R. Ganz, Bürknerstr. 17, 1000 Berlin 44,Tel. (0 30) 6 92 6178

Neue Kopierprogramme

Zwei neue, schnelle Kopierprogramme gibt es bei der Firma Eurosystems aus Holland. Turbocopy kopiert einzelne Files einer Diskette. Es lädt alle Programme 5mal schneller und speichert sie 3,6mal schneller als normal. Laut Angaben des Herstelles ermöglicht es unter anderem ein Zwei-Minuten Backup, kann eine neue Diskette in 15 Sekunden formatieren und ist Menü-gesteuert. Das zweite Programm, genannt Turbonibbler, ist ein Backup-Programm, das eine komplette Kopie einer Diskette in drei Minuten schafft, und zwar inklusive aller Lesefehler und den Inhalt der beschädigten Sektoren. Außerdem hat man die Möglichkeit, einzelne Spuren (auch Halbspuren) zu kopieren. Der Hersteller betont, daß diese Programme nur für die Privatanwendung bestimmt sind, um sich zum Beispiel Sicherheitskopien anzulegen. Turbocopy kostet 49 Mark und der Turbonibbler 55 Mark.

Info: Eurosystems computerproducts, V. Donkersloot, Verlengde Parkweg 6, 6717 GN EDE Holland, Tel. (0 83 80) 3 2146

Robotext

Das ML-Robotext-Interface ist ein umfassendes Textsystem für den C 64 oder SX 64 und einer Brother-Schreibmaschine der CE- oder EM-Serie. Robotext ist ein bidirektionales Interface, mit eingebauter Software für Textverarbeitung und Adreßverwaltung. Durch die bidirektionale Datenübertragung können sämtliche Texte mit der Tastatur der Schreibmaschine eingetippt werden. Das hat den Vorteil, daß die Tastenbelegung mit dem späteren Druckbild übereinstimmt. Alle Sonderzeichen und Umlaute werden auch auf dem Bildschirm dargestellt. Die Menüführung der Textverarbeitung kann in drei Sprachen erfolgen: Deutsch, Französisch und Italienisch. Zusätzlich zu den Standardfunktionen einer Textverarbeitung bietet Robotext eine Funktion zum automatischen Unterstreichen, das Einsetzen von Adressen aus der Adreßverwaltung. Die Adreßverwaltung kann bis zu 500 Datensätze pro Diskette verarbeiten und verspricht eine schnelle Zugriffszeit.

Info: Märki und Lenz, Bernstr. 15, CH-3114 Wichtrach, Tel. (031) 982152

Computer-Sendungen

Der SFB-Computer-Club beginnt ab dem 26.3. mit einer Sendereihe, die sich hauptsächlich an den Einsteiger (und solche, die es werden wollen) wendet. Außer einem gewissen Interesse für die Computerei soll man keinerlei Voraussetzungen benötigen, um beim SFB-Computer-Club mitmachen zu können. Auch der Norddeutsche Rundfunk hat sich in diese Sendereihe eingeklinkt. Folgende Sendetermine wurden genannt: 26.3., 2.4., 9.4., 16.4., 23.4. und 30.4. jeweils von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr. Programmlistings sollen sich auf Videotext, Tafel 188 finden. Begleitblätter erhält man beim deutschen Video Institut, Budapester Str. 44, 1000 Berlin 30, gegen Einsendung eines adressierten Rückumschlags mit Drucksache-Vermerk und 1,10 Mark frankiert. Studio Hamburg und Videal (Alsterkamp 17, 2000 Hamburg 13, Tel. 040/4101027) vertreiben eine begleitende Videofassung dieser Sendereihe. Auf der Videokassette (Preis: 98 Mark) sollen noch über die Sendereihe hinausgehende Informationen enthalten sein.

Micro-Treff ’85

Die Arbeitsgemeinschaft Micro-Computer im Deutschen Amateur Radio Club (DARC) veranstaltet das 8. »Micro-Computer-Meeting 1985« in Ludwigshafen am Samstag, den 18.5.1985 von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag, den 19.5.1985 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Willi-Graf-Haus — am Ruthenplatz — Leuschnerstraße 151, 6700 Ludwigshafen/Rhein.

Samstag, den 18.5.1985, 19.00 Uhr »Gemütliches Beisammensein« der Microrunde am Computerstammtisch im »Kleinen Kreuz« am Ruthenplatz. Interessenten melden sich bitte beim Empfang.

Info: Kontaktadresse für Fachfragen: Kuno Schöllhorn, DJ7WX, Telefon: 06 21/56 83 70, Rubensstraße 1, 6700 Ludwigshafen

Plot-Modul für FX-80-Drucker

Exakte Plots nach Art moderner A4-Plotter soll jeder FX-80-Drucker ausführen, wenn das intelligente Vorschaltgerät Transpool FX der Adcomp benutzt wird.

Neben dem HP-GL Befehlssatz des HP 7470 verfügt Transpool FX über weitere 21 Befehle, die automatisch schraffieren, logarithmische und lineare Achsen plotten oder weiche Kurven über bestehende Koordinaten berechnen.

Der Preis liegt bei etwa 1 100 Mark zuzüglich Mehrwertsteuer.

Info: Adcomp Datensysteme GmbH, Olgastr. 15, 8000 München 19, Tel. (0 89) 129 80 45, Telex 5 216 271

Video-Lernkassette für Commodore 64

Auf der Computer-Messe in Frankfurt wurde eine Videokassette vorgeführt, die in sehr anschaulicher Weise die komplette Bedienung des C 64 zeigt.

Unter dem Motto: Zuhause in Ruhe Basic lernen, zeigt diese Videokassette den Einstieg in die Computersprache Basic bis hin zu ersten Programmen.

Dieser »Basic Video Kurs« ist für Anfänger und Einsteiger bestimmt und hat in vier Lernschritten eine Laufzeit von 60 Minuten, (VHS-Beta-V2000).

Info: Datavision, Postfach 97 0310, 6000 Frankfurt 97

Card/Print + G

Das Allround-Interface wird in Deutschland jetzt von CE-TEC-Trading vertrieben.

Info: CE-TEC-Trading GmbH, Lange Reihe 29, 2000 Hamburg 1, Tel. 0 40/2 8010 45

Die Kuriositäten-Ecke

Wir wollen hier von Fall zu Fall in der Kuriositäten-Ecke über lustige Dinge, Besonderheiten, interessante Begebenheiten und Neuerungen aus dem Computermarkt berichten.

  • Ein Thailänder namens Thitti Siamwalla entwickelte den ersten Computer, der mit arabischen Schriftzeichen arbeitet. Der gesamte Koran befindet sich jetzt auf nur fünf Disketten.
  • Die Frau des Apple-Gründers Steve Wozniak wurde beim Taschengeld-Verdienen beobachtet: Sie riß auf der Olympiade 1984 in Los Angeles Eintrittskarten ab. Das Leben muß hart sein als Multimillionärin…
  • In den USA wurde ein großer neuer Mailboxbetrieb gegründet. Er nennt sich BBS-Directory und bietet in seinem Auswahlmenü unter anderem auch den Menüpunkt »Break into a Pentagon Computer« an.
  • Nachdem die amerikanische Zeitschrift »Computer Games« zuviel Platz frei hatte, setzte sie einfach ein Bild von Fernsehliebling Tom Selleck (Magnum) in eben diesen freien Platz und kommentierte: »Tom Selleck has absolutely nothing to do with Computers«. Wer weiß, vielleicht sehen Sie in unserer nächsten Ausgabe ein Bild von Heino…
  • Dieselbe Zeitschrift schrieb zum Eintritt des Politikers Alexander Haig in den Commodore-Vorstand die bissige Bemerkung »Buy the Plus/4 or eat lead, commies!« (Kommunisten, kauft den Plus/4 oder es gibt Blei!).
  • Wußten Sie, daß es im Textabenteuer »Sorcerer« 70 verschiedene Todesarten gibt? — Das übertrifft alle bisherigen Adventures, eingenommen Zork (28), Planetfall (41) und Deadline (nur zwei Todesarten).
PDF Diesen Artikel als PDF herunterladen
Mastodon Diesen Artikel auf Mastodon teilen
← Vorheriger ArtikelNächster Artikel →