Leserforum

In England wurde vor einiger Zeit ein Computer namens Jupiter Ace hergestellt, der Forth fest im Betriebssystem implementiert hatte. Die Produktion dieses Computers wurde allerdings zwischenzeitlich eingestellt. Wir empfehlen Ihnen den C 64 mit einem Forth-Modul. Ein Steck-Modul ist schließlich auch ein ROM, und Sie haben Forth sofort nach dem Einschalten präsent.

Am besten scheint es uns, sich eine Firma zu suchen, der Sie das Copyright verkaufen können. Ein Programm selbst zu vertreiben, bedingt Verwaltungsarbeiten, Reklamationen, eventuell Lohnkosten und eine Kontrolle über Einnahme und Ausgabe. Die Buchführung müssen Sie auf alle Fälle genau und dem Finanzamt vorzeigbar gestalten. Steuern zahlen müssen Sie dann, wenn Ihr Einkommen einen bestimmten Betrag übersteigt.

Achten Sie beim Verkauf des Programms darauf, daß Sie einen Vertrag von der Vertriebsfirma bekommen. Sie können entweder eine Beteiligung am Umsatz verlangen oder gleich Ihre gesamten Rechte an diesem Programm verkaufen.

Die Adressen von Software-Anbietern finden Sie im Anzeigenteil.

Es gibt einige Bücher, vor allem in der amerikanischen Literatur, die sich mit der Erstellung von Programmen im allgemeinen befassen. Auch für den Bereich Spiele gibt es einige, zum Teil sehr spezielle Bücher. Bücher, die sich mit der Programmierung von Lernprogrammen befassen, sind uns nicht bekannt.

Zur zweiten Frage: Ja, der in 64'er 1/85 erschienene Handballtrainer.

Zur dritten Frage: Die amerikanische Firma Digital Research entwickelte ein Interface namens Vidlink, mit dessen Hilfe man einen Pioneer LD700 Laserdiskspieler an den C 64 anschließen kann. So kann man in wählbarer Geschwindigkeit bestimmte Bildsequenzen ablaufen lassen oder auf jedes der 50000 auf die Platte passenden Bilder einzeln zugreifen. Ein Mischen der Bilder ist aber nicht möglich. Ansteuerbar ist Vidlink per mitgelieferter Software. Digital Research Deutschland weiß allerdings nichts davon; das Produkt wird aller Voraussicht nach aufgrund der unterschiedlichen Fernsehnorm in Europa nicht auf den Markt kommen. Ein Videobild können Sie außerdem auf indirektem Weg per Digitizer für eigene Programme benutzen.

Es handelt sich hierbei um einen Fehler im DOS des 1541-Laufwerkes. Durch ein Abspeichern mit »@:Name« kann es aufgrund dieses Fehlers zu einer Veränderung des Blockverbindungszeigers auf der Diskette kommen — es wird auf ein anderes File oder einen leeren Sektor der Diskette zugegriffen. Dem Fehler abhelfen können Sie, indem Sie folgendermaßen vorgehen: Speichern Sie Ihr Programm nicht auf die »kaputte« Art, sondern löschen erst die vorhergegangene Version von der Diskette. Speichern Sie erst dann Ihre neueste Programmversion (ohne den Klammeraffen) ab.

Nehmen Sie sich dazu eine Befehlserweiterung, die den Merge-Befehl besitzt. Laden Sie das erste Programm mit »LOAD« und dann das zweite mit »MERGE«. Jetzt haben Sie beide Programme hintereinander als ein einziges im Speicher. Wie man Programme ohne Befehlserweiterungen zusammen MERGEd, war schon in verschiedenen Ausgaben unserer Zeitschrift unter der Rubrik Tips & Tricks zu lesen.

Programme, die das Schreibmaschinenschreiben auf spielerischem Wege lehren (für den internationalen Standard ohne ä, ö, ü und :) gibt es mehrere: Type Attack von Sirius Software, Keys to Typing von Batteries Included, Master Type von Scarborough Systems und verschiedene andere. Leider sind diese Programme derzeit nur in den USA erhätlich. Ihr Commodore-Händler müßte sie Ihnen aber beschaffen können.

VC 20/C 64-Programme, die keine PEEK-, POKE- und SYS-Befehle enthalten, laufen ohne Änderungen auch auf dem C 16.

Im übrigen gibt es inzwischen C 16-Literatur sowohl von Commodore selbst als auch von Data Becker. C 16-Software ist ebenfalls bei vielen Firmen in Entwicklung oder schon im Vertrieb.

Und natürlich nehmen wir uns auch im 64’er-Magazin des C 16 an. Ab der nächsten Ausgabe werden Sie regelmäßig C 16-Listings bei uns finden.